Stavanger - Egersund
Der Schärengürtel endet wenige Meilen südlich
von Tananger. Ab hier gibt es bis Egersund keinen Hafen mehr. Bei
Schlechtwetter aus W ist dieser Küstenabschnitt völlig
ungeschützt, die Fahrt darf dann nur mit einer guten Mannschaft
und einem seetüchtigen Schiff angetreten werden.
Wir hatten Glück, denn auf diesem Abschnitt hatten wir nur
4-5 Windstärken und das Raumschots.
Ab Tananger konnten wir unseren Spinacker
setzen und hatten mehr Glück als eine dänische Yacht (siehe
Foto’s).
  
Kurz vor der Nordeinfahrt in den Egersund nahmen
wir unseren Spi herunter, denn die Ansteuerung ist ziemlich anspruchsvoll.
Hier gibt es viele Steine, die nur knapp unter der Wasseroberfläche
liegen. Die Gischt zeigt, wo diese kurzzeitig sichtbar sind, der
Plotter ist sehr hilfreich.
Die Holzhäuser Egersunds gehören zu
den am besten erhaltenen Norwegens. Große Teile der Stadt
unterliegen mittlerweile den besonderen Bestimmungen des norwegischen
Denkmalschutzes. Die Strandgaten war zu früheren Zeiten die
Hauptstraße und entstand im Jahre 1843. Im dem Jahr tobte
ein Großfeuer in der Stadt und zerstörte die gesamte
Bebauung zwischen Kirche und Fjordufer. Beim Wiederaufbau wurden
die Straßen der Stadt in geraden Linien wie im Schachbrettmuster
angelegt.

Blick in einen Hauseingang - das Blumengeschäft
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