Reiseberichte |
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Herbsttörn nach Stettin mit Cygnus | |
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| Segeltörn in das Land
der Fjorde | |
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Urlaubstörn 2008 Wolgast - Stockholm | |
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Der Mond bestimmte unseren Törnverlauf | |
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Segeltörn in das
Land der Fjorde |
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Teil :
II/3 |
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Foresvik - Jorpeland
Nachdem der Wind am nächsten Morgen etwas
nachgelassen hat und die Sonne uns auch noch lockt, machen wir uns
auf den Weg nach Jorpeland. Der Weg führt uns über den
Boknafjord. Die Welle vom Vortag steht noch und der Wind hat auch
nur um eine Stärke nachgelassen. Mit einem Reff im Groß
und einer ganz kleinen Fock gleiten wir, die 1,5 m Wellen gut ausbalancierend,
über den Fjord, der etwa die Größe des Greifswalder
Boddens hat. In der Abdeckung der Schären fährt es sich
leichter und deshalb wählten wir diesen Weg, der immer wieder
Deckung vor heftige Böen bot.

Dieser Hafen bietet einen guten Ausgangspunkt
für eine Tour zum Preikestolen. Ein Bus fährt direkt ab
Hafen in 15 Minuten zur Preikestolenhütte; von dort aus geht
es zu Fuß in zwei Stunden zur Aussichtsplattform, dem Preikestolen.
Da der Wanderweg recht schwierig und steil ist, werden wir lieber
mit dem Schiff den Lysefjord besuchen.
Somit machen wir einen ausgiebigen Abendspaziergang im Ort und bereiten
unseren morgigen Ausflug gründlich vor.
  
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Der Lysefjord
Der Lysefjord ist ein beeindruckendes Naturphänomen.
Der naturbelassene Fjord schneidet sich 40 km in die felsige Gebirgslandschaft
ein. Während der Eiszeit wurde dieser durch die Innlandeismassen
geformt. Hier kann man alles sehen, was die Fjorde zu einem großartigen
Ereignis machen. Besonders die vielen Wasserfälle sind schön
anzusehen. Im letzten Stück steigen die Wände nahezu senkrecht
bis auf 914 m hoch, der Fjord selbst verengt sich an dieser Stelle
auf etwas mehr als die Hälfte. Es gibt dort nur einen sicheren
Ankerplatz bei Vika, etwa drei Meilen hinter der Einfahrt oder bei
einigermaßen vernünftigem Wetter an der Pier des Lysebotn.
Wegen der ungünstigen Windrichtung war es für uns nicht
möglich dort zu übernachten. Es baute sich ein unangenehmer
Schwell auf und somit sind wir wieder zum Ausgangshafen des Lysefjord,
um dort zu übernachten.

Vorbereitung zur Fjordeinfahrt - hinter der Brücke
beginnt der Lysefjord
Wir sind in den Lysefjord gefahren, um
einige besondere Urlaubserinnerungen per Kamera festzuhalten. Dazu
wird das Schlauchboot aufgeblasen. Vorbei an einer reizenden Landschaft
suchen wir die Wasserfälle auf und machen einige Fotos.

„ Starlight“ vor der Felswand
… … und vor einem Wasserfall

Unsere Route von der Insel Bokn in den Lysefjord hinein und weiter
bis Stavanger |
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Der Prekestolen
(„Kanzel“) Der berühmteste Felsen im Lysefjord
ist der Prekistolen. 900 m über dem Fjord gelegen, ragt das
Plateau mit seinen senkrechten Felswänden ca. 30 m über
den Abgrund hinaus.(Die Felskanzel hat ihre Geschichte darin, dass
etwa Mitte des 16. Jahrhunderts ein Priester – eben von dieser
Kanzel – den lieben Gott angebetet hat, endlich die andauernde
Pest zu beenden.) Wer einen Ausflug in den Lysefjord plant, findet
hier oder in Tau eine gute Busverbindung bis zur Prekestolenhütte.
Von dort aus gibt es einen Wanderweg bis zur Aussicht des Prekestolen.
Der markierte Wanderpfad beginnt an der Prekistolenhütte und
geht über abwechslungsreiches Gelände, vom Waldweg über
moorigen Boden, über Geröll und über Granitfelsen.
Obwohl nur 330 Höhenmeter überwunden werden, dauert die
Tour ca. 4 Stunden. Gutes Schuhwerk, warme und wetterfeste Kleidung
und Verpflegung sind empfehlenswert.
Wir wählen den Wasserweg, um in den Fjord hinein zu fahren.
Ein paar Erinnerungsfotos sollen auf diesem Wege entstehen.

Blick zum Preikistolen - Die Aussichtsplattform
aus der Nähe
Lysefjord - Stavanger
Seit 1972 werden in Norwegen Erdöl- und Gas gefördert.
Das „Hauptquartier“ für diese Aktivitäten
liegt in Stavanger, der viertgrößten Stadt Norwegens.
Stavanger gehört zu den wichtigsten Hafenstädte Norwegens.
Dies macht sich auch durch einen sehr dichten Schiffsverkehr bemerkbar.
Bei der Ansteuerung des Hafens kamen uns zahlreiche Ausflugsschiffe
entgegen und mit uns zwei große Fähren. Durch deren rücksichtsvollen
Fahrstil bestand zu keiner Zeit die Gefahr des Kollidierens.
Die Liegeplätze im Stadthafen sind nicht zu empfehlen, da es
durch die vielen ein– und auslaufenden Schiffe zu einem erheblichen
Schwall kommt. Auch ist es an diesen Liegeplätzen durch zahlreiche
Diskotheken sehr laut. Wir sind in der Marina Solist untergekommen.
Diese liegt etwa 20 Minuten Fußweg (über die Brücke)
bis ins Zentrum entfernt. Man kann aber auch mit dem Bus Nr. 1 (
fährt regelmäßig alle 15 Minuten) für 20 Kronen
in das Zentrum fahren. Für die drei Stationen benötigt
der Bus 5 Minuten.

unser Liegeplatz - Trubel im Stadthafen
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im Zentrum - die Einkaufspassagen
 
und in den alten Gassen |
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Teil
: II/3 |
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