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Reiseberichte |
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| Fahrradurlaub 2009 | |
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Herbsttörn nach Stettin mit Cygnus | |
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Segeltörn in das Land der Fjorde | |
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Urlaubstörn 2008 Wolgast - Stockholm | |
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Der Mond bestimmte unseren Törnverlauf | |
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Fahrradurlaub 2009 ! |
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Reisezeit 06.06.2009-13.06.2009
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06.06
Wolgast-Berlin |07.06.
Stadtrundgang |08.06
Berlin-Frankfurt/O |09.06
Treptower Park |10.06
Berlin-Jüterbog
11.06 Stadtrundfahrt
|12.06 Berlin-Seelow
| 13.06 Berlin-Wolgast |
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Samstag
Die letzte Etappe beginnt heute. Berlin-Wolgast.
Vom Wetterbericht bin ich schon richtig eingestellt worden. Mäßiger
bis frischer Westwind und wie er an der Küste nachmittags weht,
kann sich jeder denken. Egal, um 3.09 ist Abfahrt. Vorher noch ein
kleines Frühstück und die Verabschiedung, dann geht es
los. Um diese Zeit ist das Leben auf der Warschauer, Petershagener,
Danziger Straße und Schönhauser Allee nicht ganz so stark
wie am Tag. Glasscherben liegen dort sehr viele. Neue Schläuche
habe ich nachgekauft aber ich möchte nicht im Dunkeln montieren.
Gute
11 km auf der B96a von Prenzlauer Berg, Pankow, Niederschönhausen,
Blankenfelde (Licht ausgemacht) bis Schildow auf separaten Radweg
gefahren. Huch ,Rücklicht weg. Hat sich wohl abgeschüttelt.,
wie voriges Jahr auch.
Auf ruhiger Landstraße L21 bis Summt. Morgens vor 5.00 Uhr
ist Samstags kaum jemand unterwegs. In Summt der erste Rastplatz
mit einer ganz kurzen Unterbrechung für ein Bild, Warnweste
an und Helm auf. Auf der L21 geht es weiter über Wensickendorf,
Zehlendorf bis Liebenwalde.Der Wind kommt schon recht kräftig
von der Seite. Ab hier 10 km am Voßkanal entlang bis Zehdenick.
Der asphaltierte Radweg nur zwei Meter neben dem Kanal. Ich muß
wegen dem böigen Wind ganz links fahren. 50 km bin ich jetzt
gefahren und immer noch nicht so richtig munter. Eine ganze Weile
habe ich überlegt, dann vielleicht die Lösung. Gestern
habe ich keine gesalzenen Erdnüsse gegessen, weil sie Wasser
gezogen haben. Also Teelöffel raus und die schmierigen Dinger
aufgegessen. Ergebnis:
das hat gewirkt wie eine Wundermedizin und alles läuft wieder
rund. |
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Am
Ende vom Voßkanal noch eine Begegnung mit einer unheimlichen
Art.
Zehdenick hat viel Wasser um sich, eine Schleusenanlage, mehrere Brücken,
ein Schifffahrtsmuseum und zwei Angelläden.
Es ist jetzt 6.40 Uhr. Vor Templin noch namentlich drei schöne
Orte. Vogelsang, Hammelspring und Hindenburg. Die
Einfahrt, wie es sich gehört, durch ein Stadttor. Dann bin ich
runter zum Wasser, denn Templin ist auch durch Wasser mit der Außenwelt
verbunden. Da war aber nicht viel zu sehen oder ich war an der falschen
Stelle. Den Berg wieder hoch, an ein paar Holzfiguren vorbei, über
den Markt und dann in Richtung Boitzenburg. Die Landschaft fängt
an etwas bergig zu werden. Teilweise ist schieben angesagt und dabei
die schöne Gegend genießen.
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Ankunft 9.30 Uhr in Boitzenburg. Der erste Weg führte zum Boitzenburger
Schloß. Dieses Gebäude muß man in echt sehen. Schon
das Gelände darf man nicht betreten. Nach der Wende gab es dort
wohl ein paar Schwierigkeiten (Internet: "Schloß Boitzenburg"
eingeben).
Der zweite Weg war in Richtung Kaufhalle, denn hier ist die 100 km
Marke. Bananen, Saft, eine Cola, zweimal dickes Trinken am Stiel und
Mg gekauft.
Ich verschwinde erst mal für 7 km im Wald. Jetzt bin ich wirklich
froh darüber. Von Weggun über Fürstenwalde nach Woldegk
war außer dem nervigen Seitenwind und der Hügelei nichts
weiter. In Woldegk ; da steht ein Pferd auf der Flur.
 
Ich bin jetzt auf den Weg zum Helpterberger Sendemast. Mein GPS zeigt
142 m an.
Verschnaufpause. 3,5 km weiter nur noch 91 m in Oertzenhof. Konnte
bei der Abfahrt wegen der Windbremse keine Rekorde aufstellen. 5
km weiter kommt der Ort Golm mit einer Raststelle für Radler.
Eine ordentlichen Schluck warme Cola, herrlich und ab die Post. |
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Ich komme jetzt mehr
ins Flachland rein. Helm und Warnweste immer noch angelegt. Bleibt
auch so. 13.40 Uhr in Friedland angekommen. Diese Stadt habe ich
2008 schon besucht und hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen.
Nach Anklam ist kein durchgehender Radweg,
also nicht die Bundesstraße sondern über einige Dörfer
bis dahin. Bresewitz, Zinzow, Rubenow, Borntin, Spantekow, Anklam.
Von Spantekow nach Anklam ist das erste längere Stück
mit etwas mehr Rückenwind. Entspannung pur. Voriges Jahr hatte
ich die gleiche Windstärke aus NO. Das war genau so schwer
wie heute. Aber egal, bin heute wenigstens trocken geblieben.
Am Wolgaster Hbf Helm ab, Weste aus und alles in Ordnung gebracht,
denn man möchte zu Hause so erscheinen, als wenn nichts gewesen
ist. Um 17.39.51 Uhr war es dann soweit: Wolgast-Tannenkamp. Der
Radwanderurlaub ist jetzt beendet.
Abfahrt 3.09 Uhr
Ankunft 17.39 Uhr
gefahrene 219,5 km
Bilder 571
In 6 Radfahrtagen habe ich 1163,7 km zurückgelegt
Körperlich alles bestens überstanden, keine
Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen, keine Scheuerstellen,
keine Kopfschmerzen wegen Überlastung, nie in eine Unterzuckerung
gekommen durch falsche Ernährung. Jeder Tag dieser Woche war
ein Trainingstag und machte sich am darauf folgenden Tag positiv
bemerkbar. Der Westwind war am nächsten Wochenende immer noch
zu stark, sonst wäre ich noch nach Wustrow gefahren. Die 280
km hätte ich locker weggesteckt aber nicht um jeden Preis.
Vielleicht sind 2010 bessere Bedingungen.
Nach Berlin geht es auf jeden Fall wieder geplant ist: Wolgast-Neustrelitz-KKW
und Schloß Reinsberg-Berlin
Berlin-Eberswalde-Schiffshebewerk Niederfinow-Kloster Chorin Berlin-Lutherstadt
Wittenberg Umrundung Schwielowsee
Testfahrt: Kap Arkona
Tschüss bis 2010
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